Chance Vought F4U-1A

Tamiya 1/48

von

"GaramonD"
 

 

Ein senstionelles Diorama in in 1/48

"Garamond" wirkt im Flugzeugforum und hat hier ein sensationelles Diorama erstellt. Basis der "LA City Limits" ist ein Tamiya Bausatz im Maßstab 1/48. Ich habe ja schon viel gesehen, aber das ist der Wahnsinn. Natürlich habe ich sofort mit dem Erbauer Kontakt aufgenommen und hier ist seine Bilderstrecke dieses Ausnahmemodells. Natürlich eine Corsair der "Jolly Rogers"


Halo olketa,
(Hallo zusammen auf Pijin, übliche Sprache auf den Salomonen)

endlich ist wieder ein 1/48 Diorama fertig. Bauzeit so etwa 5 1/2 Monate.

Zu sehen ist die F4U-1A Corsair BuNo 17932, geflogen von Doris C Freeman, VF-17 "Jolly-Rogers" auf Ondonga im November 1943. Die Maschine wird einer größeren Wartung unterzogen. Die Verkleidung des Motors ist abgenommen.

     

Die Corsair gehört schon immer zu meinen Lieblingsflugzeugen. Die Knickflügel und die ewig lange, bullige Motorpartie sind prägend.

Das Tamiya-Modell ist sehr gut, wurde aber um die Wartungszene darzustellen mit dem Aires Komplettset, Profilreifen von TrueDetails, Eduard Placards und dem Decalsheet 48093 von Eagle Strike gekreuzt. Lackiert habe ich mit Xtracolor, Ölfarben, Pastell und Humbrol. 3 Figuren sind von Verlinden, der Mechaniker auf der Arbeitsbühne stammt von ICM.

      

Das Hintergrundbild (2 aneinandergesetzte DinA3 Ausdrucke im Querformat) habe ich auf einen Karton aufgezogen. Mitten beim Fotografieren fiel der Karton um und der Corsair auf die Front. Der Motor war komplett abgerissen, die Windschutzscheibe weg, die Arbeitsbühne in mehrere Teile zerfallen, eine Figur in der Mitte entzwei. Hab's aber wieder richten können, bzw. der kleine Mechaniker ist noch dabei.

Auch ein schöner Rücken kann entzücken.

Hab inzwischen vergessen wie die 34 zustande kam. Ich glaube es war die Nummer 6, die dann mit der 34 übermalt wurde. Auf Originalbildern sieht gegenüber der 3 aber die 4 merkwürdig unförmig aus. So als ob vorher z.B. 30 stand, dann die 4 ergänzt wurde. Who knows...

Das Gelände wurde erst mit Styropor grob angelegt, dann mit Busch Geländebaumörtel verfeinert. Darauf kam feiner Sand – mit Weißleim fixiert. Auf die Vegetation geh ich später ein. Das PSPlating stammt von Eduard. Die Arbeitsbühne besteht aus Plastikstäben und Balsaholz. Der Werkzeugkasten wurde mit diversem PE-Werkzeug gefüllt.

        

Einer schafft, zwei debatieren (wie im richtigen Leben). Bei Verlinden typisch: die Zigarette. Mir persönlich passt das.

  

Hier kann man gut die Bemalung des PSP erkennen. Grau grundiert dann mit der Airbrush deckend verschiedene Sandfarben drüber. Diese nach kurzem Antrocknen mit einem in Verdünner getränktem Stofftuch abziehen. Mit Stahl und Aluminium drybrushen. Mit Mattlack fixieren. Mit verschiedenen Pastelltönen Rost und Sand einarbeiten.

Ich habe mich für ein weißes Fahrwerk entschieden. Es könnte auch Aluminium oder hellgrau gewesen sein.

Der P&W R-2800.

Ich habe nur einen Waffenschacht geöffnet.

Beim Zelt handel es sich um ein "Small Wall Tent stock No. 24-T-323" der U.S Streitkräfte. Es wurde – 1941 eingeführt – für 1-2 Personen als Unterkunft oder als kleines Vorratszelt genutzt. Ich habe es etwas in der Tiefe gekürzt, normal hat es 4 Sektionen und 5 Spannleinen pro Seite. Der Jeep ist von Tamiya, mit Ätzteilen von Hauler. Auf dem DIO hab ich noch 2 lose PS-Platten von Verlinden in den Sand eingearbeitet, hier liegt eine unter dem Jeep.

     

Die Vegetation stammt aus verschiedenen Quellen. Von fotogeätzten Farnen über Streugras und -flocken, Plastikfarnen (Busch), Seeschaum, bis hin zu echten getrockneten Moosen. Alle Pflanzen wurden mit grün, braun und gelb lackiert und trockengemalt.

     

Die Palmen. 4 Stück in unterschiedlicher Höhe. Für die Palmwedel nahm ich goldfarbene Prägefolie (Hobbybastelgeschäft). Kann man gut schneiden und biegen und bleibt in Form. Sieht unbemalt echt sensationell aus. Der Stamm besteht aus mehreren Drähten, mit Paketschnur umwickelt. Er wurde abschließend mit verdünnter Spachtelmasse überzogen und lackiert.

Hier noch ein Bild vom Cockpit.

Ich hoffe das Dio gefällt und regt den einen oder anderen dazu an auch eine kleine Basis für sein Modell zu bauen.

Gruß Garamond

 

 

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