Chance Vought F4U

 "F-AZVJ"

 

Die BuNo. 97264 wurde am 22.10.1945 an die US.Navy ausgeliefert. Danach verschwand das Flugzeug in einem Lager und fristet bis 1948 in dem US.Navy Depot; ein mehr als ödes Dasein. Zwischen 1948 und 1950 verliert sich die Spur, erst im Januar 1950 taucht die Maschine beim VMF-223 auf. Hier blieb sie bis Juli 1950 im Einsatz. Vom Juli 1950 bis November 1950 gibt es wieder lückenhafte Aufzeichnungen, aber bereits im November 1950 flog die Corsair beim VMF-225. Die Corsair wurde dann wieder im Januar 1952 verlegt, diesesmal VMF-211. Dort verblieb die Maschine bis April 1952, danach VMA-332. Nach 4 monatigem Einsatz wurde die 97264 generalüberholt.

Nach der Überholung wurde das Flugzeug im Juli 1953 an die Naval Air Reserve Training Squads (NART) St.Louis/Missouri  übergeben. Im Juli 1955 schied die BueNo 97264 aus dem aktiven Dienst aus.  

Im Oktober 1955 wurde die Maschine reaktiviert und zwar bei der NART Olathe /Kansas. Die NAT Olathe flog die 97264 bis zum Juni 1956. Im Oktober 1956 wurde die Maschine offiziell von der Aktiven-Liste, nach 11 Jahren Einsatz, gestrichen. Die Vorbildmaschine von Bertram ist also eine der letzten Corsairs im Einsatz gewesen und eine von 5 Olathe-Corsairs. Die Serial 97264 war die No.11 der NART Olathe.

  hier glüht die 97259 in der Wüste Arizonas

Die Maschine wurde dann in den Lichtfield Park NAS Arizona überführt, eingemottet und stand in der prallen Wüstensonne neben Hunderten anderer Corsairs.   

1959 kaufte Bob Bean 22 Corsairs aus dem Depot um Selbige an Honduras weiter zu verkaufen. Von den 22 Maschinen gingen aber nur 9 an Honduras, eine davon hat Mike nachgebaut, der Rest blieb im Freien sethen und gammelte vor sich hin. Erst an der 70er Jahre trennte sich Bob Bean von den retired fighters.

Die Serial 97264 wude 1973 vom Pacific Warbird Museum in Kalifornien gekauft. Die Maschine verblieb dort bis 1977, bevor sie an Eugene Akers verkauft wurde. Akers war bereits Besitzer einer Corsair, nämlich die BueNo 97259. Diese Maschine wurde als Rennflugzeug eingesetzt und 1974 wieder aus Kostengründen verkauft.

Wie erwähnt kaufte 1977 die 97264 und stellte den Jäger bei William Barnes unter. Barnes ist Eigner der 97330. Barnes sollte die Corsair irgendwann restaurieren, kam aber nicht mehr dazu. Barnes starb 1984 beim Absturz seiner P-51. 1984 tauchte Charles Hall auf und schlug Akers einen Deal vor. Hall bot an die Corsair zu restaurieren und forderte als Gegenleistung eine 50%-Teilhaberschaft. Akers schlug ein und die Maschine wurde zu Charles Hall verlegt. 1991 verkaufte Akers die Corsair (bzw. seinen 50% -Anteil) an Cecil Harp. Im Februar 1992 hob die Serial 97264 wieder ab, second maiden.   

Die Maschine blieb 4 Jahre in Besitz der Beiden. Der Franzose Christophe Jaquard kaufte die Maschine 1994 und verlegte die Corsair nach Dijon.

              
 

  

>> Bilder von der website www.francewarbirds

www.IG-Corsair.de