Chance Vought F4U-4

 Corsair"Olathe"

 

Chance Vought F4U Corsair von Willy Schachermayer

Das Modell ist im Maßstab 1/5,8 , also knapp 1/6 , die Spannweite sodann 218cm. Das Modell wird bei mir mit einem ZG62 angetrieben werden, hier die Variante mit Batteriezündung. Die Corsair vom Willy Schachermayer ist in Voll-GFK und sehr weit vorgefertigt, zu allem Überfluss habe ich eine Strega-Spezial mit einer super-strong Fahrwerksaufnahme.

Das Modell an sich, besteht aus wenigen Teilen :

  • Rumpf mit Motorspant und Motorhaube
  • HLW mit Ruderflächen, das HLW ist bei meiner Maschine bereits eingeharzt, sodann keine Chance zur falschen EWD >> da hat der Willy mitgedacht und einen der Hauptfehler ausgemerzt
  • Tragwerk mit seperaten Querrudern (als Zurüstsatz gibt es auch fertige Landeklappen)
  • Seitenruder
  • Kabinenhaube lackiert
  • Satz Zeichnungen mit allen Spanten in 1/1 , unter anderem auch die sonst kompliziert zu erstellenden Fahrwerksschachtverkleidungen auf Pappschablone

Der Verarbeitung ist hervorragend und wenn man sauber arbeiten würde, kann man auch ohne Lackierung auskommen. Willy liefert die Cora in der Farbe nach Wunsch aus. Ich habe dem Vorbild entsprechend die Maschine in hellgrau mit blauen Aussenflächen gewollt und das Ganze in nicht nur pefektem Glanz bekommen, sondern auch mit einem angedeuteten weathering.

Als erstes, wie üblich, der Gang zur Waage :
 

  • Rumpf mit Motorspant + Motohaube + canopy = 2100 Gramm
  • Tragwerk mit Hawe-Fahrwerk + Querruder = 3700 Gramm
  • Seitenruder 81 Gramm
  • Höhenruder links 74 Gramm , rechts 78 Gramm 

Gesamtgewicht also rund 6033 Gramm

Beim Blick in den Rumpf alles vom Feinsten, super hart (dank Tempern), der Stützstoff bei später nicht mehr erreichbaren Klebepunkten (Seitenruderspant) wurde ausgenommen und nirgendswo Harz-Seen.
 

Technisches Equipment :

  • HAWE-Fahrwerk, Tuning bei Robert Schiller (vom Allerfeinsten, danke nochmal), Ventil von Scale Specials (UP)
  • ZG62 mit Batteriezündung
  • Graupner-Digi-Servos
  • Doppelstrom mit 2*5-Zellen an UI-Akku-Weiche 
  • Smoker (geplant)

To Do´s :

  • Motoreinbau
  • Steuerungsgerödel, Servoeinbauten
  • Ruder anscharnieren
  • Landeklappen ausschneiden und anlenken
  • Rumpfspanten sägen und setzen
  • Finish

Kurzum, wenn man dranbleiben könnte ein Job von rund 2 Wochen Dauer ..... 

Und so kommt der Jäger zur Auslieferung .... Strega Special eben !! Danke Willy, das Teil ist ein Traum

    

Hier ein Blick in den Rumpf in Richtung Höhenruder; der Radschacht, schön zu sehen die Ausnehmungen im Stützstoff. Exakt hier wird der SLW-Spant eingesetzt, wie auch das Spornfahrwerk. Auch gut zusehen, dass bei der Einpassung des HLW an Harz nicht gespart wurde.

       

Einbau der Hauptfahrwerksmechanik. Massivst, da bricht nichts mehr heraus. Diese Bauweise kommt eindeutig meinen Landequalitäten entgegen. Das Fahrwerk ist von HaWe und wurde von Robert Schiller auf die Corsair adaptiert <<< Kontakt zu Rob : r_schiller@nexgo.de >>>. Robert hat wie üblich hier eine wunderbare Arbeit abgeliefert. An dieser Stelle auch Dir lieber Robert, Herzlichen Dank !

     


Bevor nun der Baubericht so richtig losgeht, wie bei der

 Oscar-Verleihung die Danksagungen :

  • Danke Dir Willy für das fantastische Fluggerät ! Darfst mir wiedermal eines Deiner Geräte abtreten ;-)
  • Danke Dir Robert Schiller für das Umbauen des Fahrwerkes !
  • Danke Dir Thomas Grimm für unermüdliche Hilfe und das Beantworten von blöden Fragen :-)
  • Danke Dir Richard Friedrich für Druckluft und die fantastischen Stencils als Decals !! www.variopack.de
  • Danke Dir Udo Börnemann für die vielen hilfreichen Tips ! www.splendid-parts.de
  • Danke Dir Dirk Claaßen für die fantastischen Aufkleber !
  • Danke Dir Bernd Neumayr für die HoneyComb-Platten www.brs-parts.de
  • Danke Dir Ralf Rohmann, hast immer ein offenes Ohr und auch die nötigen Teile ;-) www.scale-specials.de
  • Danke an die user vom Warbirdforum die mir mit Rat&Tat die Bauzeit versüssten :-) www.warbirdforum.de

Der Bau beginnt !!!!!

Begonnen habe ich, wie üblich, mit dem Seitenleitwerk. Das Ruder erschien mir zu flächig, also wurde das Ganze "verscalisiert", sprich Trimtabs, Anlenkung derselben, Strukturen eingebracht usw.. Zudem noch die profane Anlenkung aus GFK-Plattenmaterial, nebst KAVAN-Scharnieren. Danach wurde die Chose grundiert und wartet auf den Schlussanstrich in ANA626 oder ganz einfach "kobaltblau" mit einem Schuss schwarz.

            

Das gleiche Spiel natürlich auch an den Höhenruderblättern. Nach rund 8 Stunden ist das "tailplane" quasi lackierfertig. Der Einbau der HR-Blätter erfolgt via "Zangen", so ist gewährleistet, dass die beiden Blätter exakt gleich laufen. Die HR-Blätter werden zentral über ein "u" angelenkt

           

..... dann "auf die Schnelle" das Heckfahrwerk eingebaut, derzeit noch nicht einziehbar .....

  

.... dann die Hauptspanten aus Honey-Comb Material geschnitten und eingebracht. Auch für diese Spanten gibt es 1/1-Zeichungen von Willy

     das Honeycomb ist 6mm-stark, Bezug durch www.brs-parts.de

 

EIN WAL  , EIN WAL !!!!!!

 

Und weiter gehts !

wir schreiben den 24.November 2006 , das tailplane ist soweit fertig. Decals wie immer von Dirk Claassen, ein Freund aus dem Warbirdforum. Dirk hat auch die Imitationen von Handlochdeckeln und Strukturen auf dem Höhenruderblatt ausgeplottet. Je 3 Minischräubchen (Modellbahnbedarf) in die Handlochdeckel und das Ganze schaut schon recht passabel aus. Die Höhenruderblätter sind mit den breiten Kavan-Scharnieren angelenkt. Im Nachhinein wären die Dubro-Stiftschraniere viel schöner gewesen, so entseht doch ein recht großer unschöner  Spalt.

Die Anlenkung des Seitenruders erfolgt direkt vor Ort, aber versteckt !

        

   Zwischenstand ! Das Tailplane ist fertig ...

Die Anlenkung des Seitenruders erfolgt durch Stahlvorfach, erstanden im Anglerbedarf ! danke für den Riesen-Tip @Udo "30mm-Kanone", der war echt "Gold wert". Hohe Bruchlast, einfachste Verarbeitung und das Ganze in mega-günstig. Die Wirbel "speedlink" verhindern zuverlässig ein Verdrillen der Drähte. Das Stahlvorfach wird verdrillt und die Kusntstoffhülle mit dem Feuerzeug verschmolzen. Das hält bombenfest, zur Sicherheit (völlig unnötig) noch eine Quetschhülse drübergezogen, fertig ist die low-cost-super-strong-Anlenkung.

    

Hier die Öffnung in der Rumpfoberseite. Unter den Deckel kommen dann die Schalter für den Doppelstrom und die Zündung, sowie das Betankungsventil. Der Deckel ist aus Litho-Blech, das Scharnier aus GFK. Das Seitenruderbrett aus 4mm-Wabenmaterial, also sehr stabil aber auch sehr leicht. Auf dieses Brett kommen auch die Seitenpanels des Cockpits.

        

     


Motoreinbau ...... bzw. die Corsair bekommt ihr Herz !  ......

08.-10.Dezember 2006

ZG62 mit Zündung. Durch die Zündung ist der Leerlauf sehr niedrig, die Gsannahme sehr gut und man benötigt kein zusätzliches Geraffel wie "EasyStart" usw.

Den Motoreinbau hat "Der Pate" und Freund Thomas Grimm durchgezogen. Hast Du fein gemacht vielen Dank !!!!!

Die ganzen Ausschnitte und die Anpassungsarbeiten waren kein Geschleck, aber am Schluss ist alles an seinem Platz. Der Originalauspuff wird noch gegen einen Edelstahldämpfer ausgetauscht werden. TC verkauft selbigen als "Piper-Topf". Der Sound ist wesentlich angenehmer und auch leiser.

Tom und ich hatten einen Riesen-Spaß, ich habe nmich um den "Syrier" gekümmert, er sich um den Technikeinbau bei der Corsair. 3 Tage und 2 Nächte hardcore-Basteling :-)))) vom Feinsten, ein richtig bayuwarisch-badisches Modellbauweekend !

  Tom´s Baustelle, die Corsair      meine Baustelle die AT-6 Syrier

  Motorspant, die Schraubenlöcher für die Einschlagmuttern sind bereits von Thomas vermessen und gebohrt. Die Ausmesserei war nicht ohne, da gehen ruck-zuck ein paar Stunden verloren. 

  erstes Probeliegen :-)        Ausfräsen der Öffnungen in der cowling

   schaut schon ganz gut aus (später habe ich doch auf Edelstahl-Dämpfer umgebaut)

Irgendwann Morgens um 03:30 Uhr .... ganz arges Aua , Tom ist platt und die AT6 grau :-)))

    .... und der Eimer wiedermal voll :-))))

Motoreinbau beendet !!!!!!

Projekt AT-6 Syrier auch

Mööööööööööööööönsch !

Mein lieber Freund, jederzeit wieder.

Das war eines der besten Modellbau-Wochenende meines bisherigen Lebens ! Hab Dank dafür !


16.01.2007  Tragwerk

... lange aufgeschoben, aber es muss sein. Eine Visitenkarte der Corsair sind die 6 Landeklappen. Willy hat ein Herz und bietet diese 6 Landeklappen seperat an. Diese Option habe ich mir gegönnt und feine Klappen von Willy übersandt bekommen. Die Klappen werden mit den handelsüblichen Robbe-LK-Scharnieren angelenkt, wobei peinlich genau darauf zu achten ist, dass die Klappen auch ohne Verspannung zueinander laufen. Ich habe hier mehrfach revidieren müssen.

Also die Fläche flugs zerschnitten, sowie die Öffnung für das QR-Servos geschnitten. Das Servo zur Ansteuerung der Landeklappen kommt direkt in den Fahrwerksschacht ohne zusätzliche Öffnung.

  Schacht QR-Servo    Servo eingebaut und abgedeckt

     ... mühsam mühsam

  nach ein paar Stunden .... eine Seite nahezu fertig !

und weiter geht es im Text, wie gesagt unzählige Stunden anpassen .... Die Klappen werden pro Seite mit einem Servo angetrieben. Die 3mm-Schubstange treibt die mittlere Klappe an, selbige nimmt die äusseren Klappen durch 2mm-GFK-Zungen mit. Die ganze Mimik funktioniert einwandfrei, hat kaum spiel und ist mit der elektrischen Ausrüstung eher minimalistisch gelöst.

        27.Januar 2007

  der Klappenantrieb ..... das 8077er ist zu schwach wie es sich später rausstellte

               04. Februar 2007


Nachdem die Klappen nun endlich klappen, geht es mit den Querrudern weiter. Die Ruder werden verscalisiert, also trimtabs + Anlenkungen, wobei ein Trimtab verspachtelt wird. Die Corsair hatte das große trimtab nur an einem Ruderblatt. Die Querruder wurden mit Robart-Stiftschranieren angeschlagen, sodaß eine Hohlkehllagerung stattfindet. Sieht zum einen gut aus, zum anderen aerodynamisch perfekt. Die ganze Mimik wieder über M3.Gewindestangen auf ein Graupner DS8077. Das DS8077 stemmt rund 3Kg, sollte also ausreichen.

          

Beim mittleren, großen Trimtab kann man schon die Lackiervorbereitung erkennen. Die Klappe wurde mit einem sog. preshading belegt. Dadurch erreicht man, dass die Teile etwas Struktur bekommen und nicht gar so flächig aussehen. Das rechte Bild zeigt das kleine trimtab mit preshading.

Nachdem alle Klappen angepasst, ausgerichtet, "verscharniert" waren, wurde zum Lackieren vorbereitet. Nach dieser öden Arbeit brauchte ich wieder mal anderes zum tun, also "Nietenfräsing" und "preshading" , danach hochglänzendes weiss überlackiert. Nach dem Trocknen kommt nun ein ganz leichter grauer Schimmer zum Vorschein. Dadurch bekommen die Klappen Struktur wie beim Original.

             

  die Klappeninnenseite fein säuberlich ausgemalt :-)  ... wir schreiben den 22.Februar 2007


         LICHTBLICK !!!!!!

...... Decals aufgebracht (die Decals sind von meinem Freund Richard Friedrich erstellt worden. Hauchdünn, kaum sichtbarer Trägerfilm ... perfekt !!!! Danke Richy !!!)

   

Zwischen den nervigen Trocknungsphasen nicht minder nervige Arbeiten erledigt, wie das nervige Löten von Kabelbäumen, oder das Verlegen von nervigen FESTO-Druckluftschläuchen :-) .... aber es muss halt gemacht werden auch wenn es nervt :-)  <<< die Anlenkung des Ventils wurde geändert, also nun lineare Anlenkung ohne Knick ..... Udo hat gesagt das geht so nicht und Udo muss es wissen, er ist die Nanny :-) gelle 30mm ...

..... da das weiss schon angerührt war wurde gerade noch die Unterseite mitlackiert .....

        ..... und nach dem Trocknen

...... sich zurückgelehnt und erstmal einen feinen Zigarillo gegönnt nebst einem oder mehreren Schluck Rotwein :-)

Das Tragwerk ist nun fast fertig, ein paar Kleinigkeiten noch am Fahrwerk richten aber das war es dann auch schon. Den Flügel habe ich jetzt schön in meine neuen Flächentaschen verpackt. Diese Taschen hat Kerstin Pfeiffer extra für mich maßgeschneidert ... vom Feinsten. Über die Taschen gibts aber einen eigenen Artikel. 

Bauzustand Anfang März 2007 , rund 150 Stunden verbraten .....

     


Hier noch ein paar Details vom Fahrwerk und den Fahrwerksklappen. Ich habe mich dazu entschieden, nur die Frontklappe anzubauen. Die insgesamt 4 Fahrwerksklappen ist mir schlicht zu viel Mimik. Fräser hat das Fahrwerk und die zugehörigen Spanten bereits eingebaut (nochmals vielen Dank hierfür), das heisst die Hauptarbeit wurde mir abgenommen.

      

....geänderter Anschluss des Ventils, jetzt also mit gerader Gestängeführung. Das minimiert die Abblas-Gefahr weil der Kolbe u.U. nicht 100%ig linear läuft. Prinzipiell bin ich mit den UP-Ventilen nicht zufrieden. Sehr übel zum Einstellen, die Anschlussnippel suboptimal (Festo-Anschluss gibts kostet aber extra). Für den Preis ist mir das Ventil zu teuer. Mittelfristig werde ich auf Jet-Tronics-Ventile umbauen, also elektrische Ventile ohne Einstellprobleme. 

Was jetzt noch fehlt, ist der Anschluss des FESTO-Manometers, sowie des Rectus-Befüllventiles. Diese beiden Bauteile werden in die Ölkühlereinlässe verbaut werden. Beide Teile wie immer von Scale-Specials.

Da das Tragwerk fertig war, habe ich mich wieder dem Rumpf zugewandt. Der Ausbau des Rumpfes ist eigentlich fertig, es sind nur noch ein paar Details zu machen. Der Hecksporn bereitet mir noch Kopfzerbrechen, aber ich werde wohl fürs Erste ein nicht einziehbares Heckfahrwerk verbauen. Auch werde ich keine Fahrwerksklappen hinten verbauen. Klar, der Cockpitausbau wird noch etwas Zeit verschlingen, auch die Choke-Ansteuerung muss noch gelöst werden.


17.März 2007

also lackieren ! Der Rumpf wurde zuerst mit Nass-Schleifpapier abgezogen. Ich nutze hierfür gerne Schleifmittel die auf Schaumstoff aufgezogen sind. Diese pads gibt es u.a. von 3M. Der Vorteil dieser pads besteht darin, dass man weich um Rundungen fahren kann und dadurch keine Kratzer einschleift. Nach dem Feinschliff wurde mit einer handelsüblichen Grundierung (Spraydose von Relius) in Baumarktqualität der Rumpf lackiert. Kurzer Zwischenschliff und nochmal ganz leicht darüber gehaucht, erneuter Zwischenschliff.

Wie üblich beginnt man die Lackierung von Hell nach Dunkel, also wurde zuerst "Weiss" glänzend aufgebracht. Die Farbe stammt von Revell und wurde mit Original-Revell-Verdünner angemischt. Auf 14ml Farbe nehme ich 7ml Verdünner. Um keine Läufer zu produzieren habe ich erst auf größere Entfernung über den Rumpf genebelt, erst danach deckend lackiert. Durch das Nebeln baut sich quasi eine klebrige Lackschicht auf. Diese erste Schicht verhindert zuverlässig, dass der 2 Gang verläuft. Das Ganze hat auch nahezu perfekt funktioniert. 

Das "Weiss" wurde mit einer Minijet aufgebracht, 0,5er Düse, 2bar Druck. Die Trocknungsphase dauerte ca. 30 Stunden. Um Ablösungen beim Abkleben zu verhindern, wurde das "Gull Grey FS36440" erst wesentlich später aufgebracht. Zum Abkleben nutze ich das schmale 3M-Band (Danke Tom, g..les Zeug), darüber Abklebeband von Tesa + Malerkrepp + Zeitungspapier.

Ich hatte noch Restbestände von Revell 372 und das war ein Fehler. Auch hier wie üblich angemischt (14ml Farbe, 7ml Verdünner) und nach einer wahrhaften Abklebeorgie vorsichtig aufgebracht. Die "Nebelschicht" ging ja noch, aber beim Auftrag des Lackes im zweiten Zug kam es zur Katastrophe. Überall großflächige Läufer. Die Farbe lief wie Wasser überall am Rumpf hinunter. Nach dem ersten Schock schnell einen, mit Verdünner getränkten, Lappen genommen und die Farbe soweit es ging abgewaschen. Meine erste Prognose : Überlagerung. FRUST PUR ! Muss wohl so sein, denn mit dieser "alten" Farbe habe ich auch die Fläche ohne Probleme lackiert, aber Trocknungsdauer 3 Tage !!! Mit den neuen Farben dauerte die Trocknungsphase ca. 3 Stunden. Trotzdem, nie wieder Seidenmattfarbe von Revell und schon gar keine alten Farben.

Mittlerweile, 22.03.2007, habe ich die ersehnte Humbrol-Ware FS36440 bekommen (Hu129) ..... also 2.Versuch ..... aber seht selbst ! Nach erfolgreicher Spritzorgie und Trocknung der Farbe, noch flink die Aufkleber von Dirk Claasen aufgebracht und einfach nur gefreut. Ich habe mich dann, mit einem irren Grinsen im Gesicht, vor den Flieger gesetzt und mir ein feines Zigarillo gegönnt.

           

 

Als letztes Bild aus dieser Serie noch der derzeitige Bauszustand des Motors. Edelstahldämpfer à la Piper von TC, die Zündung wurde "ausgepackt" und bekommt so bessere Kühlung, der Zündungsakku "reitet" auf dem Honey-Comb-Träger am Motorspant. Ich denke so ist die Lösung optimal. Danke an die user des Warbirdforum, da kamen richtig gute Optimierungstips !


15.04.2007

Es ist nicht viel passiert an der Corsair. Das gute Wetter lockt zum Fliegen und nicht zum Keller-Hocken ...

aber ein bisschen weitergemacht habe ich schon, so ist das orange Rumpfband angebraucht und etwas Kleinkram gerichtet. Die Motivation ist der Zeit nicht die Höchste.

01.05.2007 First Roll Out

Die Sonne lacht, Grillwetter und der Keller muss mal gereinigt werden und natürlich die Corsair gelüftet. Also first roll-out im heimischen Garten

           

      


09.05.2007

Freund und Flügelmann von den "Bavarian Eagles" , der Pate Thomas Grimm war aus dem fernen Bayern angereist. Zum einen um Taufe zu feiern, zum Anderen um das eine oder andere Schräubchen an der Corsair zu prüfen.

ToDo-Liste :

  • Verkabelung
  • Choke und Gasanlenkungen
  • Flugfähigkeit herstellen 

 

   Choke-Einbau     Doppelstromversorgung > Platzierung der Akkus 2*5Zellen

   Doppelstromversorgung >> Akku-Weiche von UI  

   Tom ist da sehr genau ! In der Corsair sieht es aus wie im OP *perfekt

   Dubro-Ventil zur Betankung       FESTO-Manometer an der Fläche

 


12.Mai 2007 Auswiegen !

     

Das Modell wird exakt ausgemessen und aufgehängt. Nun muss die Maschine so austariert werden, daß der Sporn mit rund 300gr aufliegt ....... unüblich, aber funktioniert perfekt ! Klar, dass bei der Corsair der Schwerpunkt mit eingezogenem Fahrwerk ausgemessen werden muss, da die Lastigkeitsveränderung schon enorm ist. Fährt das Fahrwerk aus, ist die Maschine leicht kopflastig. So ist es perfekt ! 

     

Zu guter Letzt hat die Corsair rund ein Pfund Blei in der Nase,

Gesamtgewicht trocken 12.500 Gramm

Sodele, das wars. Die Corsair ist sodann am 12. Mai 2007 flugfertig !


30. Mai 2007  ..... die Corsair wird zum Leben erweckt !

Erster Motorlauf bei meinem Segelflieger Verein MFSK in Kirchzarten

              

   gefällt ausserordentlich !!!!!

    leichte Startprobleme :-((( und Peter gibt alles !

         mit schwerem Gerät gings dann !

        

..... power satt und ich freue mich logischerweise !


>>>>>>>> Fahrwerksbau

www.IG-Corsair.de