Chance Vought F4U-1D


 VF-17 "Jolly Rogers"

 

Was soll man sagen ...... für mich ist es die beste Corsair die ich jemals gesehen habe. Jörg-Peter Fischer hat hier den Begriff "scale" auf die Spitze getrieben. Jedes nur noch so kleine Detail wurde ausgearbeitet. Ständige Vergleiche mit dem Original trieben hier den Begriff Modellbau auf die Spitze.

Hier die Daten von Jörg selbst aufgeschrieben :

Chance Vought F4U-1D Corsair
VF 17 Jolly Rogers
white 3 geflogen von Frederik J. Streig
Maßstab 1:5 Modell von Kranz
Bauzeit: ca. 6000h
Vorlagen aus der homepage von Vintage Fighters (Sellersburg, Kentucky, USA)
Gewicht: ca. 14,5 kg
Abtrieb: ST770 Seidel
Showprop mit 80cm Durchmesser!

also Freunde der Corsair, zurücklehnen und einfach nur geniessen !

Danke @Jörg für die Phantastischen Bilder Deines Traumodelles.

Achja, Copyright der Phots liegt natürlich bei Jörg-Peter Fischer, bitte Beachten !

        

        

     

Stelldichein bei Red Bull in Salzburg .... also in bester Gesellschaft !

     

als Nachtrag noch Cockpitphotos !!!!

Das Cockpit ist modular aufgebaut und lässt sich gänzlich herausnehmen:
- Sitzschale
- Sitzgestell
- Rückwand
- beide Konsolen
- beide Seitenwandverkleidungen
- und schließlich das Armaturenbrett

So ein Teil macht man nicht ein zweites Mal (ca. 1200 h)
 

              

     
    
 

.... und süchtig geworden ?

Jörg-Peter Fischer ist ein Mann der sich gerne in die Karten schauen lässt, also :

Blätter für Showprop und ausführlicher Baubericht

samt Zeichnungen bei j.-p.fischer@t-online.de erhältlich

weiter gehts im Text, hier eine Sammlung Detail-Shots. Ja, Jörg nimmt es äusserst genau, aber das Ergebnis rechtfertigt die Mühen absolut !!

     

              

     

           

Details und Lettering

     
 

Die Mitnahme der Federbeinklappe hat mich lange beschäftigt. Einerseits verrichtet das Federbein beim Einziehvorgang eine Drehung und andererseits haben Federbein und Klappe verschiedene Drehachsen. Lösung der Aufgabe ist die Verwendung eines Lagerbocks wie man bei der Verlegung der Elektrik in Kehlerräume gerne nutzt. Das Kunststoffteil wurde mittels Heißluftgebläse auf ein entsprechenden Dorn entspannt (Verringerung der Spannkraft mit Sicherstellung von spielfreies Aufsetzen am Federbein). Das Teil kann entsprechend am Federbein in ein vorbestimmten Hub gleiten und lässt zeitgleich die Drehung zu.

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Bei jedem Modell treffe ich aneine Stelle, die mich zur Verzweifelung bringt. Bei der Corsair ist es die Lagerung der inneren Landeklappen am Rumpf. Kurz nach Weihnachten habe ich kurzer Hand alles rausgerissen und neu aufgebaut. Bei der Corsair ist der Drehpunkt der Landeklappen außerhalb des Flügelprofils, dies gilt auch für die rumpfseitige Anbindung.



Ich habe mich von links nach rechts durchgearbeitet. Anfänglich wollte ich ein aus Kunststoff hergestellten Hebel von Graupner nutzen (ich bin von Natur aus faul!!!!). Mittels Federstahldraht und Stellring sollte die Anbindung zur Landeklappe geschafft werden. Kinematisch war die Sache nicht schlecht, aber der Habel war nicht verwindungssteif genug, so dass ich ein Flattern befürchtet habe. Konsequenz: das Ding aus Alu machen. War auch nichts, denn auf Grund der Robustheit hat mich der sog. "Schubladen-Effekt" an der Lagerung voll erwischt (Hebelverhältnisse zu Lagerspannweite!!!). Der Dritte Versuch ist nun die Entzerrung der Längenverhältnisse. Da ich kurzfristig nicht an CNC-Maschinen komme und auch keine Lust hatte wieder ein 1/2 Jahr darauf zu warten, habe ich das Lager aus Holz gemacht.

Also Tragwerk mit Klappenanlage

           

           

        




                 

.... und hier ein bisschen lettering

           

             

                

     

Konstruktion ShowProp

        

 

 

 

www.IG-Corsair.de