Hier ist nicht die Super-Corsair gemeint,
sondern eben eine F4U-1D im Air-Race-Kleid. Es ist sehr schwierig, "zivile"
Lackierungen für eine Corsair zu finden. Eigentlich gibt es mea nur eine, eben
der Airracer.....
Nun Corsair und airrace ....
the story begins .... die Cleveland Air Races
(Ohio) wurden von Thompson gesponsored und wuden mit Kriegsbeginn 1939 letztmals
ausgetragen. Damals waren die Gewinner-Typen Laird Turner, Wedell-racers, Riders
usw... Nach dem Krieg gab es dann wieder die Cleveland Airraces, respektive die
Thompson Thropys. Nur jetzt nicht mehr mit den "klassischen Airracern" aus der
"Golden Era" sondern ausgediente Jagdflugzeuge gaben sich die Ehre. Ein
Quantensprung in Technlogie und Geschwindigkeit. Als kleiner Vergleich die
Qualifikations-Geschwindigkeiten :
Roscoe Turner auf Laird Turner
Special qualifizierte sich 1939 als einer der Schnellsten mit 479 km/h, 7 Jahre
später 1946 qualifizierte sich Alvin "Tex" Johnson mit seiner P-39 Airacobra mit
sportlichen 660 km/h !!!!! In 7 Jahren haben die Racer also einen
Geschwindigkeitszuwachs von knapp 200 km/h erhalten. Die Umrundung der Pylons
erfolgte mit bis zu 640 km/h , gerade mal ein paar Meter über dem Erdboden.
AirRacing bekam eine neue Qualität und die alten Veteranen der AirRace-Scene
waren mit diesem Potential überfordert. Diese Geschwindigkeit war "reserviert"
für Testpiloten und Jagdfliegerasse. Auch wurde AirRacing sehr teuer .... to
make a long story short, die Alten Racer bekamen eine neue Klasse, die
Midget-racers. Das HeavMetal bekamen die neuen Profis.
1946 wurde das erste Cleveland
Race nach dem Krieg gestartet. Im Teilnehmerfeld neben P-51 Mustang, P-39
Airacobra, P-63 Kingcobra und P-38 Lightnings auch eben eine Goodyear FG-1D am
Start. Diese Corsair wurde von Cock Cleland pilotiert und trug neben der zivilen
Reg NX69900 die Startnummer 92.
Das 1946er Cleveland Race
beendete die "Luck Gallon" auf dem 6.Platz. Gewonnen hat 1946 Alvin Johnston auf
P-39Q Airacobra "The Flying Red Horse" vor Tony Le Vier auf Lighnting. Die
nächsten Plätze gingen an Mustangs.
Cock Cleland witterte mit der
Corsair Morgenluft, wusste aber um die zu geringe power. Cock erwarb dann die
F2G-1 Super Corsair und gewann damit 1947 auch das Race. Die F2G Super Corsair
war ein gutes, erfolgreiches Rennflugzeug, die FG-1D aber eben nur 1946 !
Hier noch ein paar tolle Bilder die Dirk aus dem www gegraben hat.
Wie erwähnt, man findet fast nichts über den racer ....
Ich werde hier in kürze eine Story über die "Air-racing" Corsairs plazieren ...
sehr spannendes Stöffchen ! Sie sind ausgestorben die Corsair-Airracer, bis auf
eine, die berühmt bekannte "Super Corsair" Race #57