Hier Tom´s Baubericht für den Ausbau des
Rumpfes. Beginnen wird Thomas Grimm mit dem Motorspant, wiedermal Sperrholz mit
CFK belegt.
Also Tom, leg los :
Da auch bei dieser Maschine wieder der
Motor nebst Motorspant und Motorhaube abnehmbar sein soll, habe ich mich wieder
für meine eigens entworfene Spantentechnik entschieden.Damit die Motorhaube beim
abnehmen des Motorspantes an dem gleichen bleibt,wurden wieder ein paar
Aussparungen an dem Spant vorgenommen.Auf die Erhöhungen wurden wieder die 10er
Kiefernleisten geklebt,aber dazu später mehr.Hier mal der ausgesparte Spant mit
den angeschliffenen Erhöhungen.....
... und die Kieferholzstückchen
Der nächste Schritt, den Spant an den
Rumpf schrauben, Motorhaube anpassen, Motor reinhalten anzeichnen und die Löcher
dafür bohren....Motor (ZG80 Anm. Webmaster) dran schrauben....das Häubchen
drauf.....
Werkstatt aufräumen,denn es ist Zeit für
einen Motivationsschub..... das Seitenruder ist noch vom Vorbesitzer drin, aber
auch das kommt nochmal raus, da mir das ganze Scharniergedöns nicht gefällt.....
Den Rumpf der Corsair und das ganze Zubehör
eingepackt und zu Helmut gefahren. Dieser hat natürlich schon auf das gute Stück
gewartet und so kam der Rumpf mit bereits eingebautem Motor und angepasster
Motorhaube auf Helmut´s Bautisch.......
Die Leitwerke hat der Vorbesitzer schon
eingebaut und das hat mir "so" mal überhaupt nicht gefallen. Nach einigen
Gesprächen mit Helmut hat er mir versprochen, das Höhenleitwerk ab zu schneiden
und steckbar zu machen. Aber nicht nur dies, auch das Seitenruder hat er nochmal
demontiert und vernünftig eingebaut. Also, zuerst mal den
Seitenruder-Abschlußspant und die selbstgefriemelten Alu Scharniere raus. Aber
seht selbst womit er zu kämpfen hatte.....
Dem Seitenruder auf der Unterseite einen
Abschlußspant spendiert und im oberen Bereich eine kleine Überschlagsicherung
für´s Seitenruder eingebaut. Diese sollte das Aufplatzen des Ruders
verhindern....
Einen neuen Abschlußspant in den Rumpf
gesetzt....
Als nächstes war das
Heckeinziehfahrwerk dran.Zuerst aber wurde das Rad gegen verdrehens beim Ein -
bzw. Ausfahren mit einer Feder gesichert.....
Dann wurde der Spant im Heckbereich für das
Fahrwerk ausgeschliffen. Leider haben sich nur zwei Befestigungspunkte
realisieren lasssen..... aus diesem Grund hat Helmut sich mal wieder was
einfallen lassen, ein Behelfsspant mußte her, aber seht selbst....
Und noch eines von der anderen Seite.Auch die
Seildurchführungen für das Spornrad sind gut zu erkennen.....
Nachdem auch diese Hürde genommen war,hat
sich Helmut gnadenlos das Höhenleitwerk vorgenommen.Links ein Schnitt und rechts
ein Schnitt und schon war das Leitwerk ab
Ganz nebenbei noch ein Höhenruder verkastet.....
Im linken und rechten Leitwerksbereich noch
einen Abschlußspant und die selbstgemachte Steckungsrohrhülse ins Leitwerk
geklebt und Alles verschliffen.
Zurück zum Höhenleitwerk. Nachdem der
Mittelbereich im Rumpf fertig ist, mußte noch eine Kleinigkeit (Gegenlager) für
die eigentlichen Höhenruder entwickelt werden. Dies sah dann so aus und gleich
noch ausgerichtet und angepasst ...
Da Helmut keinen Bezugspunkt hatte um die Ausrichtung des Leitwerkes zu
vollziehen, wurde die Flächenanformung dafür verwendet. Dafür wurden quer zur
Flächenanformung 2 Kohlestäbe zur Kontrolle darüber gelegt und waagrecht dazu
das Höhenleitwerk ausgerichtet, da die Fläche 100% ig auf der Flächenanformung
aufliegt.
Bevor jedoch die beiden Dämpfungsflossen
mit dem Gegenlager verklebt wurden,hat Helmut die Schächte für die Servo´s
angezeichnet und einen kleinen Spant auf der Unterseite des Rumpfes eingeklebt
um diesem im Fahrwerksbereich noch mehr Stabilität zu geben..... aber jetzt,
nachdem auch dies erledigt und das Leitwerk ausgerichtet war konnte endlich
geharzt werden. Damit das Harz auch da hin kommt wo es tatsächlich hin soll, hat
Helmut sich dreier angedeuteter Nieten bemächtigt und diese kurzerhand
aufgebohrt. Durch diese Löcher wurde mittels einer Spritze das Harz eingepreßt.
Hier die Löcher.....
Nach diesem Schritt standen die
Servohalterungen auf dem Programm,voila........ Dämpfungsflossen aufschneiden,
Halterungen anpassen und Auflager für die Deckelchen einkleben....
Anbei noch ein Bild des angesteckten Höhenleitwerkes von der Unterseite. Auf dem
Foto kann man gut die Abdeckungen der Servo´s und den Einbaubeginn der
Restabdeckungen für das Heckeinziehfahrwerk erkennen.
Und somit sind wir eim nächsten Bauabschnitt, die Restabdeckungen des
Heckeinziehfahrwerkes. Da der Vorbesitzer in diesem Bereich das "Polyester" raus
geschnitten hat und vermutlich verloren hat, war Frank (Skyraider) damals so
nett von seinem intakten Rumpf mir diesen Bereich abzuformen. Helmut hat den
Deckel dann noch ein wenig verschliffen und kosmetisch aufgewertet und danach
mit dem Einbau begonnen.....
Da ich für das öffnen und schließen der Deckel keine Servos´s oder Pneumatik
Zylinder verwenden wollte, habe ich mich wieder für die "Drahtkonstruktion"
entschieden. Diese Lösung kam schon bei unseren Mustang´s zum Einsatz und hat
sich als absolut alltagstauglich und zuverlässig bewährt.
Funktionieren tut es so: fährt das Fahrwerk aus, so drückt das Rad die beiden
Deckeln nach außen auf. Beim Schließen drückt das Rad auf die Drahtschlinge und
zieht die Deckel hinter sich zu. Genial einfach,einfach genial ...