Nachdem auch dieser Arbeitsschritt beendet war, befasste sich Helmut mit dem
Tankbrett. Dafür wurde als Grundplatte das Wabenmaterial von Bernd (Fockefan)
verbaut. Und wie er die Tankhalterungen gebaut hat,das seht Ihr natürlich
auch..... Dann kam Harz und Kohle/Aramid Gewebe ins Spiel. Ich wußte gar nicht,
daß man so auch eine Tankhalterung machen kann. Finde ich eine geile Idee und
ich habe wieder etwas dazugelernt.....
Und so sieht das ganze dann in Normalfluglage aus.....
Jetzt waren die Auspuffatrappen an der Reihe. Ich hatte zwar schon ein Muster
gebaut, doch Helmut hat das Ganze erstmal so richtig veredelt und so konnte ich
seinen Atrappen nicht mehr wiederstehen. Und dann ab in den Rumpf geklebt.
..... dann können wir ja direkt mit der Sternmotoratrappe weiter machen.Diese
habe ich auch dieses mal wieder beim Willi (Fräser) geordert und prompt
geliefert bekommen. Da ich vorne sowieso wieder Blei brauchen werde, wurde das
Tiefziehteil von Helmut schon mal zum füllen vorbereitet. Danach wurde das
Tiefziehteil etwas gewachst und mit schwarzem GfK-Pulver eingefärbtem Harz
leicht ausgepolstert. Nachdem die erste Füllung ausgehärtet war, kam die Zweite
rein. Doch um den Zylindern etwas besseren Halt zu geben, hat Helmut ein paar
Glasrovings mit ins Harz gepackt....
verputzt und eingebaut
Nächster Schritt,die Kabinenhaube und deren Schiebemechanismus.
Der Teil vor dem ich persönlich den meisten
Respekt hatte, wurde auch wieder mit Pravour von Helmut gelöst. Nach langem hin
und her, was denn so als Schiebeleisten verwendet werden sollte,haben wir uns
auf einen kleinen Kabelkanal aus dem Baumarkt geeinigt. Aber was verwendet man
als Schubstange in dieser Führung ???
Tja, glaubt es mir, ich wäre nie drauf gekommen. Helmut hat den Kanal mit
Kohlerovings und etwas Trennmittel gefüllt und schon war dieses Problem vom
Tisch. Hier nun der fertige entformte Kohlestab......
Und hier nun das Gegenstück zum Kohlestab das
schon mal für den Rumpfeinbau vorbereitet wurde.....
Hier kann man jetzt gut die gekürzten und mit Gewinde versehenen Kohlestückchen
in der Führungsleiste sehen....
Als nächstes wurden dann mal die Schlitze in den Rumpf gefräst, dann die
vorbereiteten Führungsschienen dahinter geklebt und verschraubt und aushärten
lassen.
auch im vorderen Cockpitbereich wurden die
Führungen eingeklebt....
Bevor es mit der Haube weiterging,wurde zuerst noch eine Cockpitwanne
angefertigt.Auch diese hat Helmut aus dem 3er Wabenmaterial gemacht....
Auf diesem Bild ist schon die nächste Baugruppe zu erkennen,das Seitenruder und
Spornrad Servo.....
Kabinenhaube
Aber jetzt wieder zurück zur Kabinenhaube.Nachdem Helmut diese fertig angepaßt
hatte,wurden zwei Halbspanten für den beweglichen und den festen Teil
angefertigt und in die Haube geklebt.... Was mich dabei wieder mal komplett aus
den Socken gehauen hat, Helmut hat die Holz Rahmen mit Silikon in die Haube
geklebt !!! Aber nicht mit irgendeinem Silikon, sondern mit
Aquarium-Silikon. Dies hält angeblich noch größeren Belastungen stand. Damit die
Haube später mal schön zusammen schlüpft beim schließen, hat Helmut 4 kleine
Führungsdübel und zur Arretierung 4 kleine Neodym Magnete in den Holzrahmen
eingesetzt....
Damit der vordere "feste" Kabinenbereich gut
am Rumpf befestigt werden kann, hat Helmut ein paar Glasrohvings in diesen
Bereich geharzt. Löcher bohren, Schrauben rein und gut ist....
Neues Spiel,neues Glück,ein weiterer
Abschnitt war erledigt und somit geht es mit der Serviceklappe weiter. Ich habe
mich dazu entschieden die Wartungsklappe dort anzubringen,wo ich Sie auch bei
der AT6 gemacht habe. Auch die Ausführung sollte so wie beim Syrier werden und
Helmut hat dies natürlich wieder Klasse umgesetzt. Hier der Rahmen für die
Innenseite des Rumpfes. Damit sich der Rahmen besser der Kontur des Rumpfes
anpaßt, hat Helmut in gleichmäßigen Abständen ein paar Schlitze eingeschliffen
um so die Spannung aus dem Material zu nehmen....
Um hinter der Wartungsklappe etwas
befestiogen zu können,braucht man mal wieder nen kleinen Kasten,der auch wie
beim Syrier aus Wabenmaterial gefertigt wurde und später an dem Rahmen im
inneren des Rumpfes verklebt wird.....
Auch der Deckel mußte versteift werden und
den Klapp - bzw. Schließmechanismus erhalten. Als Scharniere hat Helmut die
Kavan Gewebeplättchen eingezackt.....
Der Schließmechanismus mit den Neodymmagneten
Als nächstes wurde der Kasten mal an der Innenseite des Rumpfes fixiert..... von
außen aus, jetzt nur die Gewebeplättchen mit samt dem Deckel einkleben und schon
ist wieder ein punkt von der Liste zu streichen.....