Chance Vought F4U-4

 FAA-corsair

 

Hier der Flächenbau an sich. Lassen wie hier einfach den Erbauer Tom Grimm selbst zu Wort kommen, er hats ja auch gebaut ......

also Tom, Deine Plattform :

Hallo zusammen,

na denn,let´s begin.

Begonnen habe ich mit der rechten äußeren Ansteckfläche.Die ersten Arbeitschritte betrafen das Verkasten des Querruders und des Querruderausschnitts.

Leider fehlt im Querruder der Abschlußspant,aber seht selbst.....Mal eben meinen Lieblingswerkstoff "Balsa"  großes Grinsen zur Hand genommen und so ein Teil angefertigt.... (Anmerk. Webmaster .... Tom der alte Balsa-Allergiker :-))) ) dann das Teil ins Querruder geharzt....

     

Danach habe ich mit der Verkastung des Querruderausschnitts in der Fläche begonnen. Zuerst Flächeninnenseite (Landeklappenanschluss), anschließend die Randbogenseite. Zum Schluß noch die Hauptleiste gesetzt (hier werden später die Stiftscharniere gesetzt)

     

Jetzt konnte endlich das Querruder mit 4 Stiftscharnieren an die Fläche angeschlagen und verklebt werden.....

 


 

Anmerkung Web-Master:

Wie man bis dahin gut ersehen kann, machen die Kranz-Bausätze (ich sage immer "hochpreisige Materialsammlung) eine ganze Menge Arbeit. Bauanleitungen etc. Fehlanzeige. Im Prinzip geht der ganze Bau in Eigenregie ab. Den Hersteller Kranz gibt es nicht mehr, Werner hat zum Jahreswechsel die Produktion eingestellt und die Formen verkauft. Auch wenn die Geräte viel Arbeit machen und mea teuer sind, fliegen tun alle Kränze fantastisch. 


Querruder-Servo-Einbau

Dann gleich mal den Servoschacht angezeichnet,dieses mal habe ich mich wieder zu liegend eingebauten Servos entschlossen. Den Servoschacht aufgeschnitten und ausgefräst, Servohalterung, passende Anlenkung und die komplette Einheit eingebaut, danach Deckelhalterung eingeklebt, Löcher gebohrt, Kabel verlegt und zu geschraubt. Querruder ist fertig eingebaut....

        

Landeklappen-Einbau

Querruder abgehakt, dann konnte ich mit der Landeklappe beginnen. Zuerst anzeichnen, danach das Ganze erst mal raustrennen und die Rundung im Wurzelrippenbereich einschleifen....

     

Nachdem die Positionen für die Klappenscharniere festgelegt waren, habe ich drei kleine Sperrholz-plättchen an den festgelegten Stellen eingeklebt..... um den ganzen noch mehr Stabilität zu geben, wird auch der Klappenausschnitt mit Balsa verkastet.....

  

Die Klappe stand als Nächstes an. Dort wurde im vorderen Bereich ein Balsaklotz eingeklebt und in Form gebracht..... auch die Klappe bekam an den festgelegten Positionen für die Scharniere drei Sperrholz- plättchen eingesetzt. Nachdem die Klappe an die Fläche angepaßt und fixiert war, konnten die eigentlichen Scharniere fixiert, gebohrt und verschraubt werden...... die ganze Mimik muss spielfrei und vollkommen spannungsfrei laufen ...

        

Als nächstes die geignete Servoposition gesucht und markiert, danach den Servoschacht aufgeschnitten, Styro rausgefräst, Servohalterung gebaut und Gleichnamige samt Servo in die Fläche geklebt und "unsichtbar" angelenkt

              

Wieder wurden 4 Sperrhölzchen gesetzt, Löcher gebohrt und den Deckel verschraubt

Nebenbei wurde der Flächenverbindungsstecker noch in die Wurzelrippe gefräst. Später natürlich sehr von Vorteil, denn man braucht keine Kabel mehr zu verbinden. Um den Kontakt immer zu gewährleisten, habe ich den Flächenstecker in der Nähe der Flächenbefestigung gesetzt. Aber seht selbst.....

  

Das gleiche Spiele analog für die andere Flächenhälfte ... diesmal nur als Bildbericht :-))

              

         ... Querruder fertig :-)

      Kabelgedöns

... und wieder Landeklappenbau .... Arbeit ohne Ende ! 

           

           

           

Sodele,mit diesem letzten Arbeitsgang sind nun beide Aussenflächen fertig zum lacken.
Ich habe beide Flächen gewogen und die kam dabei raus.....

Rechte Ansteckfläche ---------> 1070 gramm
Linke Ansteckfläche ---------> 1052 gramm

Hier noch ein Buid´l der beiden Schatzis von oben und unten.....

  

 

 

 


Mittelstück

Diese ganze Geschichte diente lediglich als "Aufwärmübung" für das komplexe Mittelteil des Tragwerks, also Fahrwerkseinbau, 4 Landeklappen, 6 Fahrwerksklappen + Anlenkungen

Da der Aufbau der Außenflächen ja abgeschlossen ist,ging es jetzt mit Hochdruck am Mittelteil weiter.Zuerst habe ich die Schnittlinien der Fahrwerksklappen aufgezeichnet und danach den Bereich innen erst einmal ordentlich aufgerauht.

     

Der aufgerauhte Bereich wurde auf der innenseite mit 163 gramm Kohlematte beschichtet. Somit bekommen die Fahrwerksklappen mehr Festigkeit und die Wölbungen bzw. Rundungen der Klappen bleiben auch erhalten.

     

Am nächsten Tag konnten dann die ersten Klappen rausgetrennt werden....

  

Kurz zuvor wurde noch die Steckungsrohrhüle auf dieser Seite eingepaßt und fixiert. Dabei mußte ein ca. 3mm großer Nasenleistenversatz zwischen Fläche und Mittelteil korrigiert werden. Auf dem Bild kann man dies gut erkennen......

  

In der Zwischenzeit wurden verschiedene Spanten für den Wurzelbereich des Mittelteils angefertigt. Hier der vordere im Bereich der Nasenleiste und der hintere im Bereich der Landeklappe und die Fahrwerksspanten. Der Halbmond für den Nasenleistenbereich. Dort kommen später noch die Holzdübel rein, damit das Mittelteil in den Rumpf gesteckt werden kann.

     

Der nächste Schritt,das erstellen der Haltungsspanten für die Fahrwerksplatte.Dabei mußte immer wieder geschliffen und nachkontrolliert werden.Aber irgendwann war auch diese Hürde genommen und das erste Fahrwerk konnte auf dieser Einheit montiert werden.Hier die linke Seite.....

     

Jetzt konnte die gesamte Einheit in das Mittelstück eingesetzt werden.....

           

Nächster Schritt,die vordere Fahrwerksabdeckung.Dafür wurden zwei große Kavan Scharniere verwendet. Den Mitnehmer für den Fahrwerksdeckel gebaut, dafür mußte etwas Material aus dem Elektrohandel her halten :-)

      .

.... auf gehts zur anderen Seite

Dann die gleichen Arbeitsschritte auf der anderen Seite wiederholt, aber zuerst mußte auch hier wieder die Steckungsrohrhülse eingepaßt und fixiert werden. Auch hier gab es wieder den den 3mm Nasen- leistenversatz und zu allem Übel auch noch einen Höhenversatz der Fläche zum Mittelteil. Aber auch diese Hürde wurde genommen und danach das Fahrwerk nebst dem vorderen Deckel eingepaßt und die Steckungsrohre mit Kohlebändern verharzt....

           

Da mich ja heute Helmut besucht hat und da dieser auch in der Paralellstraße von unserem Fahrwerksbauer "Rob" wohnt, hat er mir gleich noch die Klappenzylinder für die Fahrwerksabdeckungen mit gebracht.......

PS: Dir "Rob" nochmals vielen Dank für die schnelle Lieferung !!! ok ok
Dir "Helmut" nochmas vielen Dank für die Zustellung !!! ok ok

BAYERNPOWER PUR !!!

Verputzen der Kohlearmierung an den Steckungsrohren

Dr nächste Schritt,die Fahrwerksklappen.Diese wurden angepasst und mit Scharnieren angeschlagen, bevor ich mich über die Positionierung des Klappenzylinders machen konnte. Die Position für den ersten Zylinder war schnell gefunden und so wurde in diesem Bereich gleich mal ordentlich aufgerauht, den Zylinder kurz fixiert, gebohrt und verschraubt. Alles hat auf Anhieb perfekt funktioniert...........

        

           

Das gleiche wurde natürlich auch auf der anderen Seite gemacht..

  

Um den Fahrwerksbereich noch in Richtung Rumpf abzuschotten habe ich mir zwei Honeycomp Spanten zurecht geschnitten, eingepasst und sauber verklebt.

     

Damit ist der Fahrwerkseinbau so weit beendet ........

 

 

 

 


Der nächste Schritt, die Landeklappen !!!

Dabei bekam ich von unserem Helmut Hilfe, so wurde an einem Samstag von nachmittags 14.30 Uhr bis morgens früh um 2.00 Uhr zusammen an den klappen gebaut. Was dabei raus kam,seht Ihr jetzt. Zuerst mal die kleine Klappe am Rand des Mittelteils angezeichnet und herausgetrennt.

        

In der Trocknungspause der kleinen Klappe die Verkastung im Mittelteil vorbereitet. Auch an die Befestigungsbrettchen für die Landeklappenscharniere mußte gedacht werden und das Ganze gleich im Mittelteil verklebt........

  

Nachdem in der Zwischenzeit auch die zweite Klappe rausgetrennt war, konnte das Mittelteil im Rumpfbereich mit einem kleinen Dreiecksspant geschlossen werden. Paralell dazu wurden die beiden Landeklappen auch auf der anderen Seite aus dem Mittelteil getrennt. Das Ganze schon mal verschlossen und es fehlte nur noch der Balsaklotz, hier die kleinen und großen Klappen.....

        

Na denn mal weiter im Text. Da es an diesem besagten Samstag nicht mehr für die Balsafüllstücke gereicht hat, hat sich Helmut die Klappen mit nach Hause genommen. Was dabei raus kam,hier die linke kleine Klappe fertig verkastet und verschliffen inklusive der Mitnehmerzunge. Schön zu erkennen die Steigung und Neigung der Zunge.

         

Auf diesem Bild ist gut die Lagerung der Zunge in der zweiten Klappe erkennbar....



und die Montage der Klappen ....... ein großes Stück ist geschafft !

            
 

Hier schliesst der erste Teil des Flächenbaues ! 

....und da gehts zum Teil 2


 

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