Hier der Flächenbau an sich. Lassen wie
hier einfach den Erbauer Tom Grimm selbst zu Wort kommen, er hats ja auch gebaut
......
also Tom, Deine Plattform :
Hallo zusammen,
na denn,let´s begin.
Begonnen habe
ich mit der rechten äußeren Ansteckfläche.Die ersten Arbeitschritte betrafen das
Verkasten des Querruders und des Querruderausschnitts.
Leider fehlt im Querruder der Abschlußspant,aber seht selbst.....Mal eben meinen
Lieblingswerkstoff "Balsa"
zur Hand genommen und so ein Teil angefertigt.... (Anmerk. Webmaster .... Tom
der alte Balsa-Allergiker :-))) ) dann das Teil ins Querruder geharzt....
Danach habe ich mit der Verkastung des Querruderausschnitts in der Fläche
begonnen. Zuerst Flächeninnenseite (Landeklappenanschluss), anschließend die
Randbogenseite. Zum Schluß noch die Hauptleiste gesetzt (hier werden später die
Stiftscharniere gesetzt)
Jetzt konnte endlich das Querruder mit 4
Stiftscharnieren an die Fläche angeschlagen und verklebt werden.....
Anmerkung Web-Master:
Wie man bis dahin gut ersehen kann, machen
die Kranz-Bausätze (ich sage immer "hochpreisige Materialsammlung) eine ganze
Menge Arbeit. Bauanleitungen etc. Fehlanzeige. Im Prinzip geht der ganze Bau in
Eigenregie ab. Den Hersteller Kranz gibt es nicht mehr, Werner hat zum
Jahreswechsel die Produktion eingestellt und die Formen verkauft. Auch wenn die
Geräte viel Arbeit machen und mea teuer sind, fliegen tun alle Kränze
fantastisch.
Querruder-Servo-Einbau
Dann gleich mal den Servoschacht
angezeichnet,dieses mal habe ich mich wieder zu liegend eingebauten Servos
entschlossen. Den Servoschacht aufgeschnitten und ausgefräst, Servohalterung,
passende Anlenkung und die komplette Einheit eingebaut, danach Deckelhalterung
eingeklebt, Löcher gebohrt, Kabel verlegt und zu geschraubt. Querruder ist
fertig eingebaut....
Landeklappen-Einbau
Querruder abgehakt, dann konnte ich mit
der Landeklappe beginnen. Zuerst anzeichnen, danach das Ganze erst mal
raustrennen und die Rundung im Wurzelrippenbereich einschleifen....
Nachdem die Positionen für die
Klappenscharniere festgelegt waren, habe ich drei kleine Sperrholz-plättchen an
den festgelegten Stellen eingeklebt..... um den ganzen noch mehr Stabilität zu
geben, wird auch der Klappenausschnitt mit Balsa verkastet.....
Die Klappe stand als Nächstes an. Dort wurde
im vorderen Bereich ein Balsaklotz eingeklebt und in Form gebracht..... auch die
Klappe bekam an den festgelegten Positionen für die Scharniere drei Sperrholz-
plättchen eingesetzt. Nachdem die Klappe an die Fläche angepaßt und fixiert war,
konnten die eigentlichen Scharniere fixiert, gebohrt und verschraubt
werden...... die ganze Mimik muss spielfrei und vollkommen spannungsfrei laufen
...
Als nächstes die geignete Servoposition gesucht und markiert, danach den
Servoschacht aufgeschnitten, Styro rausgefräst, Servohalterung gebaut und
Gleichnamige samt Servo in die Fläche geklebt und "unsichtbar" angelenkt
Wieder wurden 4 Sperrhölzchen gesetzt,
Löcher gebohrt und den Deckel verschraubt
Nebenbei wurde der Flächenverbindungsstecker
noch in die Wurzelrippe gefräst. Später natürlich sehr von Vorteil, denn man
braucht keine Kabel mehr zu verbinden. Um den Kontakt immer zu gewährleisten,
habe ich den Flächenstecker in der Nähe der Flächenbefestigung gesetzt. Aber
seht selbst.....
Das gleiche Spiele analog für die andere Flächenhälfte ... diesmal nur als
Bildbericht :-))
... Querruder fertig :-)
Kabelgedöns
... und wieder
Landeklappenbau .... Arbeit ohne Ende !
Sodele,mit diesem letzten Arbeitsgang sind nun beide Aussenflächen fertig zum
lacken.
Ich habe beide Flächen gewogen und die kam dabei raus.....
Hier noch ein Buid´l der beiden Schatzis von oben und unten.....
Mittelstück
Diese ganze Geschichte diente lediglich als
"Aufwärmübung" für das komplexe Mittelteil des Tragwerks, also Fahrwerkseinbau,
4 Landeklappen, 6 Fahrwerksklappen + Anlenkungen
Da der Aufbau der Außenflächen ja
abgeschlossen ist,ging es jetzt mit Hochdruck am Mittelteil weiter.Zuerst habe
ich die Schnittlinien der Fahrwerksklappen aufgezeichnet und danach den Bereich
innen erst einmal ordentlich aufgerauht.
Der aufgerauhte Bereich wurde auf der innenseite mit 163 gramm Kohlematte
beschichtet. Somit bekommen die Fahrwerksklappen mehr Festigkeit und die
Wölbungen bzw. Rundungen der Klappen bleiben auch erhalten.
Am nächsten Tag konnten dann die ersten Klappen rausgetrennt werden....
Kurz zuvor wurde noch die Steckungsrohrhüle auf dieser Seite eingepaßt und
fixiert. Dabei mußte ein ca. 3mm großer Nasenleistenversatz zwischen Fläche und
Mittelteil korrigiert werden. Auf dem Bild kann man dies gut erkennen......
In der Zwischenzeit wurden verschiedene
Spanten für den Wurzelbereich des Mittelteils angefertigt. Hier der vordere im
Bereich der Nasenleiste und der hintere im Bereich der Landeklappe und die
Fahrwerksspanten. Der Halbmond für den Nasenleistenbereich. Dort kommen später
noch die Holzdübel rein, damit das Mittelteil in den Rumpf gesteckt werden kann.
Der nächste Schritt,das erstellen der
Haltungsspanten für die Fahrwerksplatte.Dabei mußte immer wieder geschliffen und
nachkontrolliert werden.Aber irgendwann war auch diese Hürde genommen und das
erste Fahrwerk konnte auf dieser Einheit montiert werden.Hier die linke
Seite.....
Jetzt konnte die gesamte Einheit in das Mittelstück eingesetzt werden.....
Nächster Schritt,die vordere Fahrwerksabdeckung.Dafür wurden zwei große Kavan
Scharniere verwendet. Den Mitnehmer für den Fahrwerksdeckel gebaut, dafür mußte
etwas Material aus dem Elektrohandel her halten :-)
.
.... auf gehts zur anderen Seite
Dann die gleichen Arbeitsschritte auf der
anderen Seite wiederholt, aber zuerst mußte auch hier wieder die
Steckungsrohrhülse eingepaßt und fixiert werden. Auch hier gab es wieder den den
3mm Nasen- leistenversatz und zu allem Übel auch noch einen Höhenversatz der
Fläche zum Mittelteil. Aber auch diese Hürde wurde genommen und danach das
Fahrwerk nebst dem vorderen Deckel eingepaßt und die Steckungsrohre mit
Kohlebändern verharzt....
Da mich ja heute Helmut besucht hat und da dieser auch in der Paralellstraße von
unserem Fahrwerksbauer "Rob" wohnt, hat er mir gleich noch die Klappenzylinder
für die Fahrwerksabdeckungen mit gebracht.......
PS: Dir "Rob" nochmals vielen Dank für die schnelle Lieferung !!!
Dir "Helmut" nochmas vielen Dank für die Zustellung !!!
BAYERNPOWER PUR !!!
Verputzen der Kohlearmierung an den
Steckungsrohren
Dr nächste Schritt,die Fahrwerksklappen.Diese
wurden angepasst und mit Scharnieren angeschlagen, bevor ich mich über die
Positionierung des Klappenzylinders machen konnte. Die Position für den ersten
Zylinder war schnell gefunden und so wurde in diesem Bereich gleich mal
ordentlich aufgerauht, den Zylinder kurz fixiert, gebohrt und verschraubt. Alles
hat auf Anhieb perfekt funktioniert...........
Das gleiche wurde natürlich auch auf der anderen Seite gemacht..
Um den Fahrwerksbereich noch in Richtung Rumpf abzuschotten habe ich mir zwei
Honeycomp Spanten zurecht geschnitten, eingepasst und sauber verklebt.
Damit ist der Fahrwerkseinbau so weit beendet
........
Der nächste Schritt, die Landeklappen
!!!
Dabei bekam ich von unserem Helmut Hilfe,
so wurde an einem Samstag von nachmittags 14.30 Uhr bis morgens früh um 2.00 Uhr
zusammen an den klappen gebaut. Was dabei raus kam,seht Ihr jetzt. Zuerst mal
die kleine Klappe am Rand des Mittelteils angezeichnet und herausgetrennt.
In der Trocknungspause der kleinen Klappe die
Verkastung im Mittelteil vorbereitet. Auch an die Befestigungsbrettchen für die
Landeklappenscharniere mußte gedacht werden und das Ganze gleich im Mittelteil
verklebt........
Nachdem in der Zwischenzeit auch die zweite Klappe rausgetrennt war, konnte das
Mittelteil im Rumpfbereich mit einem kleinen Dreiecksspant geschlossen werden.
Paralell dazu wurden die beiden Landeklappen auch auf der anderen Seite aus dem
Mittelteil getrennt. Das Ganze schon mal verschlossen und es fehlte nur noch der
Balsaklotz, hier die kleinen und großen Klappen.....
Na denn mal weiter im Text. Da es an diesem besagten Samstag nicht mehr für die
Balsafüllstücke gereicht hat, hat sich Helmut die Klappen mit nach Hause
genommen. Was dabei raus kam,hier die linke kleine Klappe fertig verkastet und
verschliffen inklusive der Mitnehmerzunge. Schön zu erkennen die Steigung und
Neigung der Zunge.
Auf diesem Bild ist gut die Lagerung der Zunge in der zweiten Klappe
erkennbar....
und die Montage der Klappen ....... ein großes Stück ist geschafft !